Abgrenzung Therapie und Beratung
Coaching vs. Therapie
Coaching richtet sich ausdrücklich nur an „gesunde“ Personen.
„Psychische Erkrankungen, Abhängigkeitserkrankungen oder andere Beeinträchtigungen der Selbststeuerungsfähigkeit gehören ausschließlich in das Aufgabenfeld entsprechend ausgebildeter Psychotherapeuten, Ärzte und medizinischer Einrichtungen.“ (vgl. dbvc.de, zuletzt aufgerufen am 22.04.2020) Nichtsdestotrotz kann Coaching eine sinnvolle Unterstützung und Ergänzung zu einer therapeutischen Maßnahme sein oder dieser sogar vorbeugen. Sollte Ihr Kind unter einer psychischen Erkrankung leiden, muss ich diese Information im Vorfeld zwingend erhalten, um verantwortungsbewusst entscheiden zu können, inwieweit ein Coaching das richtige Angebot für Ihr Kind ist.
Coaching vs. Beratung
Wie das Wort „BeRATung“ schon sagt, inkludiert Beratung immer, dass es einen Ratsuchenden gibt und jemanden, der einen Rat erteilt.
Dies setzt voraus, dass der Beratende es „besser weiß“ und bestimmte Expertenkenntnisse verfügt, die der Ratsuchende nicht hat.
Wenn es um die Lösung individueller Probleme geht, gibt es jedoch in der Regel keinen universell gültigen „Rat“. Auch geht Coaching davon aus, dass der Coachee* selbst den für sich besten und passendsten Weg finden kann – wenn er denn mit den geeigneten Methoden unterstützt wird. Ziel ist es, dass der Coachee* eine Lösungsstrategie entwickelt, die zu den eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten passt und erkennt, dass er aus sich heraus in der Lage ist, das Problem zu lösen.
Dort, wo es für den Coachingprozess sinnvoll sein kann, kann eine zusätzliche Beratung dennoch sinnvoll sein (z.B. zu bestimmten Fachthemen). Vor diesem Hintergrund biete ich Ihnen aus meiner Erfahrung als Diplom-Pädagogin auch die Möglichkeit einer Elternberatung an (z.B. zu weiterführenden Hilfsangeboten o.ä.).
*Coachee ist der übergeordnete Begriff für diejenige Person, die ein Coaching in Anspruch nimmt. Er ist in Anlehnung an den Begriff des „Trainees“ entstanden. Im Beratungskontext spricht man auch von „Klient/in“.
